Warum echte Veränderung Raum braucht
- Urs Treuthardt
- 3. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Veränderung beginnt mit einem Gespräch. Doch nicht jedes Gespräch führt automatisch zu neuen Erkenntnissen oder gemeinsamer Bewegung. Was es dafür braucht, sind Räume, die einen echten Dialog ermöglichen – Räume, die das Vertrauen fördern, in denen Widerspruch erlaubt ist und in denen Menschen bereit sind, ihre Perspektiven zu teilen und zu hinterfragen.
Transformative Räume entstehen nicht zufällig. Sie sind bewusst gestaltete Settings, in denen interdisziplinäre Gruppen an komplexen Herausforderungen arbeiten. Dabei geht es nicht um schnelle Ergebnisse, sondern um ein gemeinsames Verstehen, aus dem Handlungsfähigkeit erwächst. Diese Räume sind geprägt durch Offenheit, klare Strukturen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Der data:room in Hard am Bodensee versteht sich als genau so ein Ort. Hier treffen sich Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, um in einem geschützten Rahmen Ideen zu erproben und tragfähige Entscheidungen zu entwickeln. Die Architektur des Raumes, die Dramaturgie der Begegnung und die Qualität des Gesprächs sind dabei gleichwertige Elemente eines Prozesses, der Veränderung nicht nur besprechbar, sondern auch möglich macht.
Buchempfehlung: Dialogic Organization Development – The Theory and Practice of Transformational Change von Gervase R. Bushe und Robert J. Marshak. Ein fundierter Überblick über dialogbasierte Veränderungsprozesse in Organisationen und Gesellschaften.
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